Gartenzeit ist Kräuterzeit? Aber welche Kräuter passen zusammen?

 Was ist beim Beete Bearbeiten zu beachten?

Zunächst sollten Beet grundsätzlich umgegraben werden, bevor sie kultiviert werden. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, die Erde individuell zu bearbeiten, um dem jeweiligen Ansprüchen der Kräuter gerecht zu werden. Da generell nur jene Pflanzen zusammen in ein Beet gesetzt werden sollten, die sehr ähnliche Ansprüche haben, ist es sehr gut möglich, die einzelnen Beete unterschiedlich zu präparieren:

Humus untermischen für Kräuter mit hohen Nährstoffansprüchen
Sand untermischen, wenn der Boden zu lehmhaltig oder zu schwer ist
Torf dient der Wasserspeicherung und sollte trockenen Substraten beigefügt werden sowie jenen, in denen Kräuter mit einem hohen Wasserbedarf angebaut werden.

Welche Kräuter passen zusammen?

Da Kräuter unterschiedliche Substrate benötigen, um zu gedeihen, ist es sinnvoll, jeweils jene zusammen in ein Beet zu setzen, deren Ansprüche identisch sind. Doch nicht nur das: wie bei anderen Pflanzen, gibt es auch bei Kräutern „gute“ und „schlechte“ Nachbarn; also solche, die miteinander harmonieren, und solche, die sich nicht gut vertragen. Gut zusammenpassen

Dill
-> Majoran
-> Kerbel
-> Schnittlauch

Auch

-> Dill und
-> Petersilie

harmonieren hervorragend miteinander; dasselbe gilt für

-> Basilikum und
-> Rosmarin.
Zitronenmelisse ist ein wahres Allroundtalent: sie fördert das Wachstum aller anderen Kräuter und kann deshalb in jedes Beet gepflanzt werden; Ausnahme besteht lediglich beim Basilikum, mit dem sie sich überhaupt nicht verträgt.

Beim Pflanzen selbst sollte darauf geachtet werden, dass die Kräuter der Höhe nach gestaffelt werden:

Niedrige Kräuter an den Rand
Mittelhohe Pflanzen in die Mitte
Hohe Kräuter in den Hintergrund

So kann nichts mehr schiefgehen!!